Gefunden: Ein wütender Kommentar

„Es ist atemberaubend, wie unser Gegner es immer wieder schafft, sich noch einmal zu unterbieten. Noch dümmer, noch niederträchtiger, noch skrupelloser, noch asozialer – es gibt anscheinend keinen Boden. Aber all das mal vorangestellt ist das, was mich an der Linken am allermeisten anwidert, diese unglaubliche, maßlose, in der Geschichte nie dagewesene Selbstgerechtigkeit. Sie tun all das selber, was sie dem Gegner anlügen, und meist noch mehr, aber sie schaffen es irgendwie, das einfach auszublenden. Die schmeißen irgendeinem jungen Mädchen auf einer Demo anläßlich eines Lehrplans (eines kleinen, miesen, unwichtigen Lehrplans, Herrgott!) eine Flasche an den Kopf und…nichts. Niemand hält inne. Die Antifanten nicht, die Politiker nicht, die Journalisten nicht, die Lehrer nicht, nein, sie werden genauso zur nächsten Asidemo aufrufen und hingehen wie bisher auch. Sie werden alle dastehen, mit bemüht witzigen Sprüchen auf den Schildern, der Trillerpfeife im Mund und Pudding im Kopf, derweil der aktivistischere Teil der Zivilgesellschaft an anderer Stelle mit Bierflaschen wirft oder dem örtlichen Einzelhandel die Fensterscheiben zerdeppert. Und alle diese Bestmenschen finden nix daran. Wenn es um die westlich-demokratischen Werte oder unveräußerliche Menschenrechte geht sind Asozialität und Kriminalität augenscheinlich das zweckmäßigste Mittel zur Verbreitung und Festigung derselben.

(Martin Lichtmesz ergänzt: Dabei kommen wir noch milde davon, andernorts werden zu diesem Zweck ganze Landstriche plattgebombt…)

Kein gesundes Hirn kann so arbeiten, dazu braucht es schon diese Ansammlung von Gestörten, die zu den Breites-Bündnis-Demos aus den Unis, Behörden und Kirchen ans Tageslicht kriechen. Debilgesellschaft wäre wohl ein passenderer Ausdruck.

Und dann noch diese BRD-Geisteswissenschaftler. Winkler: Pegida vertrete „eine Ideologie, die Deutschland schon einmal in die Katastrophe gestürzt hat.“ Wie kann man als Historiker so etwas schreiben? Das ist so absolut daneben, daß es nicht einmal mehr falsch ist. Einem Elftklässler kann man so einen Satz vielleicht nachsehen, aber einem Professor? Haben die erlauchten Gelehrten dieses Landes denn keinen Rest von wissenschaftlicher Ehre mehr behalten? Haben sie keine andere Funktion mehr, als diese wurmstichige, kranke Gesellschaft irgendwie zu legitimieren, als Winkleradvokaten der BRD sozusagen?

Aber sie werden sich nie ändern. Sie werden weiter für Weltoffenheit, Toleranz und Respekt auf die Straße gehen. Sie werden weiter jeden Dissidenten, dessen sie habhaft werden, zu ruinieren versuchen. Sie werden weiter lügen, prügeln, diffamieren. Und sie werden weiter ihre behinderten -Entschuldigung- „anders befähigten“ Ressentiments und Hoffnungen auf den nächsten ermordeten Ausländer projizieren und ihn eiskalt halb beerdigt liegenlassen, wenn es doch der falsche Täter oder das falsche Opfer war. Was ist denn eigentlich mit Tugce? Und wie wichtig ist euch Khaled jetzt noch? Wie, Rache für Khaled? Wollt ihr jetzt ein Asylantenheim abfackeln, oder was?

Das Witzige ist, daß zumindest der Bodensatz, aus dem die Antifa besteht, in jedem kommunistischen System, das es je gab, im Gulag gelandet wäre. Es war eben nicht alles schlecht.“ Kommentar von John Haase zum Artikel von Martin Lichtmesz auf „Sezession“.

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